Filmreihe Antonioni – Zabriskie Point


Regie: Michelangelo Antonioni, USA 1969, 111 Minuten, dt. Fassung, 35 mm

Zwei junge Menschen fliehen aus dem Amerika des Vietnamkriegs und der Studentenrevolte in die Wüste, um einer korrupten Gesellschaft den Rücken zu kehren und Anarchie und Freiheit zu entdecken. Antonioni unterwandert das Prinzip der konsistenten Handlung zugunsten eines atemberaubenden Einsatzes von Doppelbelichtungen und Zeitlupe sowie gesellschaftskritischer Aussagen – großes Kino.


Der neugierige Utopist - Michelangelo Antonioni
Im Sommer 2007 starb der italienische Regisseur Michelangelo Antonioni 94-jährig in Rom. Als der letzte große „Architekt“ der Kinomoderne hatte er sich in frühen Filmen wie „Die Nacht“ (1961) und „Liebe 1962“ mit der italienischen Nachkriegsgesellschaft, menschlicher Isolation und dem Ausbruch aus Konventionen auseinandergesetzt. In einer kleinen Hommage zeigt die filmfabrik vier seiner späteren Meisterwerke.