Spielboden Verein & GmbH

Der Verein Spielboden hat im Mai 1997 die gemeinnützige Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH gegründet. Gesellschafter der GmbH ist ausschließlich der Verein Spielboden. Der Beirat der GmbH ist ident mit dem Vorstand des Vereins. Die Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH beschäftigt derzeit 17 Angestellte in Voll- bzw. Teilzeitarbeit.

Kontakt:
verein@spielboden.at

Vereinsobmann u. Beiratsvorsitzender
Jürgen Thaler

Beiräte
Jan Koller – Obmannstellvertreter
Beatrix Obwegeser – Obmannstellvertreterin 
Jörg Meißner – Kassier
Harald Müller – Schriftführer
Stefan Hauer
Marc Isele
Roland Jörg
Gabriele Schweigebauer
Christian Wichtl

Geschichte
Der Spielboden wurde 1981 als Verein ( bzw. Forum für Jugend und Kultur ) gegründet. Die Gründung erfolgte nach lange vorausgehenden Forderungen der Dornbirner Jugendlichen und Kulturschaffenden nach einem Jugendhaus, die 1981 in eine Jugendhausdemo vor dem Dornbirner Rathaus mündete. Diese Forderung wurde maßgeblich vom Verein "Offenes Haus Dornbirn" bereits seit 1970 (Flint-Festival) artikuliert. Vor der Gründung des Vereines Spielboden wurden seit 1976 im notdürftig adaptierten zweiten Stock der Dornbirner Stadthalle unter der Verantwortlichkeit der Jeunesse musicale zahlreiche Kulturveranstaltungen durchgeführt. Z.B: Verein Triangel: Vlgb Rockbands. Verein Literaturforum: Lesungen. Jeunesse musicale; Musikveranstaltungen, ua... Alle diese Initiativen wurden schließlich im Vorstand des Vereines Spielboden zusammengeführt, blieben aber für sich autonom. Obmann des Vereines Spielboden von 1981 bis 1986 war Ulrich Gabriel, dann folgten Walter Rigger, Peter Niedermair, Rainer Feurstein, Willi Pramstaller. Die wichtigsten Kulturprojekte waren in dieser Zeit der Kulturversuch "Wecken & Animieren" (3 Jahre) mit vielen großen Kulturaktionen (z. B: der Klangmaschinenwettbewerb 1984, Politisches Kasperletheater ua..). Daneben kam es zu ständigen zum Teil heftigen Auseinandersetzungen über die Kulturpolitik mit der Stadt Dornbirn und dem Land Vorarlberg. Der Spielboden erarbeitete sich in dieser Zeit einen ausgezeichneten Ruf als Kulturveranstalter weit über die Grenzen des Landes hinaus.

Obmann Willi Pramstaller betrieb seit 1995 erfolgreich den Auszug des Spielboden aus der Stadthalle und den Neubau des Kulturzentrums in wesentlich größerem Ausmaß im Rhomberg Areal. Der Umbau konnte mit Unterstützung der Stadt Dornbirn, des Landes Vorarlberg und des Bundes schließlich realisiert werden. Im Oktober 1997 wurden die neuen Räume in Rhombergs Fabrik bezogen. Gleichzeitig gründete Pramstaller in Kooperation mit dem Vorstand die Kulturveranstaltungs GmbH, deren Geschäftsführer bis Juli 1998 er selbst war. Durch die hohen Baukosten, strukturelle und programmatische Probleme schlitterte die junge GmbH 1998 jedoch in eine Krise, die zum Rücktritt des Geschäftsführers und des gesamten Beirates führte. Von 28. Sept. 1998 bis 31. Dez. 1998 führten Reinhard Schiemer und Ulrich Gabriel gemeinsam die GmbH. Ab Jänner 1999 wurde Ulrich Gabriel zum alleiniger Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter der Spielboden KVA GmbH bestellt. Sehr erfolgreich betrieb er die nötige finanzielle, programmatische und strukturelle Sanierung, bevor er im Dezember 2005 seine Tätigkeit beendete. Im Jahr 2006 folgte ihm Robert Renk als Geschäftsführer nach, er verließ den Spielboden aber schon nach einem Jahr. Anfang 2007 formierte sich der Vereinsvorstand des Spielbodens neu. Jürgen Thaler folgte Günther Hagen als Obmann des Vereins nach. Die erste Aufgabe des neu gewählten Vorstands bestand in der Suche eines neuen Geschäftsführers. Nach einem Personalauswahlverfahren durch eine unabhängige Jury wurde Andreas Haim zum neuen Geschäftsführer des Spielbodens bestellt. Er leitete die GmbH bis Ende 2013. Von Jänner 2014 bis August 2018 war Peter Hörburger Geschäftsführer. Seit September 2018 leitet Heike Kaufmann den Spielboden.