Jazz&Akkordeon - Klaus Paier Trio

Akkordeon-Festival am Spielboden - 4. März bis 10. Mai 2007


Klaus Paier (accordion, bandoneon), Stefan Gfrerrer (b), Roman Werni (dr, perc)

Kaum ein Instrument hat im letzten Jahrzehnt solch eine Renaissance erlebt wie das Akkordeon – von der Folklore bis zur Avantgardemusik. Einer der dabei grenzüberschreitend zwischen Jazz, Tango Nuevo, Musette, Klassik, europäischer Volksmusik und Zeitgenössischem kräftig mitmischt, ist der Kärntner Akkordeonist und Bandoneon-Spieler Klaus Paier. Paier ließ sich nicht nur von einschlägigen Virtuosen wie Saluzzi, Piazzolla oder Frank Marocco beeinflussen, sondern auch von Keith Jarrett, Bill Evans, Charles Mingus oder Thelonious Monk, und er beschäftigte sich intensiv mit Debussy, Bartok und Satie. Klaus Paier besticht durch die Virtuosität und Intensität, mit der er seine stilistische Vielfalt präsentiert und dabei auf dem Akkordeon nicht selten musikalisches Neuland betritt. In seinen Kompositionen haben die komplexe Spontaneität des Jazz ebenso Platz, wie die gefühlvolle Intensität des Tango Nuevo oder die unterschiedlichen Ausformen der europäischen Tradition. Mit seinen jahrelangen Weggefährten, Bassist Stefan Gfrerrer und Drummer Roman Werni, lässt Klaus Paier jedes Konzert zu einem intensiven musikalischen Erlebnis werden, das sich aus dem reizvollen Wechselspiel von intellektueller Diszipliniertheit und explosiver Leidenschaft entwickelt.


Akkordeon-Festival am Spielboden - 4. März bis 10. Mai 2007

Es ist ein Handzuginstrument aus der Familie der selbstklingenden Unterbrechungs-Aerophone, bei dem der Ton durch freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird. Was da reichlich kompliziert klingt, kennt in Wirklichkeit jedes Kind: Das Akkordeon. Im Rahmen dieses kleinen Schwerpunktes wird das vor rund 180 Jahren in Wien entwickelte und längst in aller Welt beheimatete Instrument in verschiedenen Bauformen und musikalischen Umfeldern präsentiert. Mal als Star des Abends (Klaus Paier, Riccardo Tesi, Duša Orchestra), mal im Hintergrund archaisch-korsischer Männerchöre (Zamballarana), mal klassisch-avantgardistisch (Attensam Quartett), mal zum Tanzen (Dikanda) und zum Abschluss in der Liedermacher-Szene (Dreckige Combo). 7 Konzerte stehen von Anfang März bis Anfang Mai auf dem Programm – ein Hochgenuss für alle Freunde von Tasten, Knöpfen und Bälgen.


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