Bullshit – Ein zynischer Preis
Global Education Week 2006 – Filmtage Globales Lernen in Zusammenarbeit mit der Agentur Südwind
- https://zmi.spielboden.at/Plone/veranstaltungen/2006/11_november/2006-11-14-20-30-bullshit-2013-ein-zynischer-preis
- Bullshit – Ein zynischer Preis
- 2006-11-14T20:30:00+01:00
- 2006-11-14T23:59:59+01:00
- Global Education Week 2006 – Filmtage Globales Lernen in Zusammenarbeit mit der Agentur Südwind
Regie: PeÅ Holmquist und Suzanne Khardalian, Schweden 2005, 44 Minuten, deutsch
Ein Dokumentarfilm über Vandana Shiva, indische Umweltaktivistin und Nuklearphysikerin, und ihr Engagement gegen Patente, genetische Modifizierung, Bio-Piraterie und für die Bewahrung indigenen Wissens. Das Regie-Duo folgt ihre über zwei Jahre, von ihrem organischen Bauernhof am Fuße des Himalaya zu mächtigen Institutionen weltweit. Hier führt Vandana Shiva den Kampf mit einem ihrer härtesten Gegner, Monsanto, dem größten US-amerikanischen Biotechnologiekonzern, der u.a. versucht, den Weizen der Indianer zu patentieren.
Die Filmschaffenden arrangieren ein bewegendes Treffen zwischen Vandana Shiva und Barun Mitra, Lobbyist eines neoliberalen Think-Tanks und grimmiger Kritiker von Vandana Shiva. Er hat ihr den „Bullshit“-Preis für nachhaltige Armut verliehen. Gemeinsam mit Dalits versucht sie, eine Abfüllanlage des Coca-Cola Konzerns in Kerala (Indien) zu schliessen, der das Grundwasser verseucht. Ebenfalls geht sie der Frage nach der steigenden Selbstmordrate von Bäuerinnen und Bauern – als eine Folge der Globalisierung – nach.
Vandana Shiva wurde 1993 mit dem „Right Livelihood Award“ ausgezeichnet, das Time-Magazin bezeichnet sie als „Heldin unserer Zeit“– ihre Gegner nennen sie „The Green Killer“.
Im Anschluss sind wir im Gespräch mit ExpertInnen von Attac Vorarlberg zu Biodiversität und Saatguttechnologie.