Sieben Tage

Deutschland 2025, 110 min, farsi. OmdU | Regie: Ali Samadi Ahadi | Mit: Vishka Asayesh, Majid Bakhtiari, Tanaz Molaei, Sam Vafa

Maryam, eine iranische Menschenrechtsaktivistin, wird ein siebentägiger medizinisch bedingter Hafturlaub aus dem berüchtigten Evin-Gefängnis gewährt. Sie freut sich, ihre Mutter und ihren Bruder wieder zusehen. Doch die stellen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens: Heimlich haben sie mit Maryams in Deutschland lebenden Ehemann Behnam ihre Flucht über das türkisch-iranische Grenzgebirge organisiert.
Soll sie mit ihrer Familie in die Freiheit fliehen oder ins Gefängnis zurückkehren, um weiter für Gleichberechtigung und Demokratie zu kämpfen?

Pressestimmen:

"Einfühlsames, intelligentes Drama über die Entbehrungen eines Menschen, der gegen das Unrecht protestiert und nicht mehr schweigen kann." (film-rezensionen.de)

"Der vom Fluchtthriller über ein Road Movie bis zum Familiendrama sich wandelnde Film verdeutlicht die innere Zerrissenheit der Protagonistin weniger durch Dialoge als durch viele Close-ups auf ihr von Wut und Leidenschaft gezeichnetes Gesicht" (filmdienst.de)

"'Sieben Tage' schildert einen unauflösbaren Konflikt, in den das Mullah-Regime im Iran die Mutigsten seiner Untertanen stürzt - wie zuletzt den Autor des Drehbuchs, Mohammad Rasoulof, selbst. Das macht dieses fesselnde Flucht- und Familien-Drama so bestürzend aktuell." (NDR)

Human Vision Filmreihe als Einstimmung auf das 10th Human Vision film festival, 7.3. bis 15.3. 2026

 Zweiter Spieltermin am Fr, 14.11. – 19:30