Jazz&: VIND

War John Dowland der erste Singer-Songwriter? Und Kapsberger der erste Rockgitarrist? Hat Henry Purcell den Boogaloo erfunden? Und Bach die perfekte Walking Bassline geschrieben? Sind Jazz und Barockmusik Verwandte? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigen sich die hochkompetenten Spezialisten der Band VIND – und würden sie ausnahmslos mit „Ja!“ beantworten. Furchtlos und zugleich respektvoll wirbeln sie die Jahrhunderte der Musikgeschichte durcheinander, sprengen Genregrenzen und geistige Mauern und hauchen so dem Genre Barock-Crossover frischen Atem ein. Dies tun sie mit absoluter Stilsicherheit und hoher Virtuosität, sowohl in der historischen Aufführungspraxis als auch in der modernen, Groove-orientierten Musik. Es entstehen Synapsen, wo man keine vermutete und emotionale Assioziationsketten, wo vorher keine waren. Die Musik von VIND klingt von vorn bis hinten homogen, gleichzeitig feinsinnig, kunstvoll und zwingend, sodass sich der Gedanke regelrecht aufdrängt: vielleicht haben es die alten Meister genauso gewollt!

BESETZUNG:

WINNIE BRÜCKNER (D) - voc, electronics

HERBERT WALSER-BREUSS (AT) – trumpet, flugelhorn, electronics

THOR-HARALD JOHNSEN (N) – lute, guitars, theorbe

FLORIAN KING (D) – doublebass, electronics

TOBIAS STEINBERGER (AT) – framedrums, drums, percussion