Peter Madsen and CIA play Silent Movies: Vampyr
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- Peter Madsen and CIA play Silent Movies: Vampyr
- 2020-06-17T20:00:00+02:00
- 2020-06-17T23:59:59+02:00
Carl Theodor Dreyer – Der große Asket
Minimalistisch ist das Kino des Dänen Carl Theodor Dreyer (1889 – 1968). Auf jedes Spektakel verzichtet er, konzentriert sich ganz auf das Seelenleben seiner Protagonisten und bohrende Auslotung von Glaubensfragen. – Beim Publikum war Dreyer kaum Erfolg beschieden, doch unbestritten gehören seine Filme zu den großen Meisterwerken der Filmgeschichte.
F/D 1932, 72 Minuten, englische Zwischentitel
Mit: Julian West, Maurice Schutz, Rena Mandel, Henriette Gérard, Sybille Schmitz
Ein junger Mann, ausgestattet mit seherischen Gaben, gerät ins Reich der Vampire und versucht die Tochter eines Schlossherrn aus der Gewalt des Bösen zu befreien.
„Durch die subtile Lichtregie und kaum merkliche Akzentverschiebungen entsteht ein Klima unfassbarer Bedrohung, in dem sich Traum und Wirklichkeit in ständigem Wechsel durchdringen. Auf raffinierte Weise entzieht sich der Film sowohl den expressionistischen Normen des Fantastischen als auch der naturalistisch-künstlichen Darstellung des Grauens.“ (filmdienst.de)
„Dreyers erster, überaus sparsamer Tonfilm ist ein Werk voll bedrückender Intensität und bohrender Ruhe, gleichwohl ein Triumph visueller Schönheit. Hundertfältig die Valeurs von Grau und Weiß, ein Gewebe aus gespenstischem Dunst, in dem Wirklichkeit und Traum ununterscheidbar sind.“ (film.at)