Harri Stojka – 50 Jahre auf der Bühne
Von Jazzrock, Gipsy Swing und bejubelten Crossovers bis zu bislang ungehörten Sounds
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- Harri Stojka – 50 Jahre auf der Bühne
- 2020-02-13T20:30:00+01:00
- 2020-02-13T23:59:59+01:00
- Von Jazzrock, Gipsy Swing und bejubelten Crossovers bis zu bislang ungehörten Sounds
Gitarrenvirtuose Harri Stojka eroberte schon in den 1980er Jahren Europas Musikszene – und gilt seitdem als König stets neuer Klänge, die Publikum und Kritiker begeistern. Jetzt, im Jahr 2020, feiert der Künstler sein 50jähriges Bühnenjubiläum. Und dafür hat sich Harri Besonderes ausgedacht: Gemeinsam mit seiner grandiosen Band spannt er einen musikalischen Bogen von den Anfängen seines Schaffens bis heute.
Sein erstes Konzert gab der Top-Gitarrist vor 50 Jahren im zarten Alter von 12 Jahren, gemeinsam mit seinem nur um ein Jahr älteren Cousin Jano Stojka (Jano & Harri) im damals von Musik-Kennern geliebten Wiener „Volksgarten“. Der Abend geriet zur viel besprochenen Sensation. Von da an war Harri Stojkas Weg vorgezeichnet. Wer den Ausnahmemusiker kennt, weiß, dass er gern an seine Grenzen geht. Dass er stets das Neue sucht und findet. So ist etwa sein jüngstes Album „psycho guitar“ weit ins Genre des atonalen High Speed Jazzrock vorgedrungen.
Von einst bis jetzt: Genießer höchster Gitarrenkunst lieben Harri Stojkas musikalische Weltenwanderungen. Sei es sein melodischer Rock, der mitreißende Gipsy Swing, der feinsinnige Jazz oder eben jene aufregenden Klanggalaxien, die Stojka jetzt erschließt:
Stojkas Jubiläumsprogramm ist eine Zeit- und Sound-Reise, die berührt, fasziniert und unvergessliche Musikerlebnisse garantiert.
Review:
Dass sich der Künstler auf sein Können verlassen kann, kann ihn dazu verführen, sich auf sein Können zu verlassen. Der wahre Künstler aber muss sich immer aufs Neue erfinden, muss sich immer aufs Neue einer Aufgabe stellen, an der er scheitern könnte. Dieses Risiko, diese Radikalität ist Harri Stojka mit der Produktion seiner neuen Platte eingegangen. Alle zwölf Stücke beginnen dort, wo andere große Musiker mit Recht und zufrieden sagen könnten, sie hätten ihr Ziel erreicht. Bei der Vollendung beginnt das Neue. Große Kunst ist immer in Bewegung, sie ist nie angekommen und damit nie am Ende. Ein schöner, aufregender, bewegender, glücklicher Beweis dafür: „Psycho Guitar“ von Harri Stojka!
Michael Köhlmeier - Schriftsteller
Die Musik schlägt ein, der Wiener Gitarrist schießt seine Tonkaskaden in einer Geschwindigkeit ab, dass sie zu wildem Sound zusammenschmelzen. Gerade vom expressiven Zugriff auf das Repertoire auch des Jazzrock rührt jedoch der Charme der Neuheit. Ein Ausnahmevirtuose geht an die Grenzen des Expressiven.
Ljubisa Tonic - "Der gute Ton“ Der Standard
.. wuchtig... und stets phänomenal virtuos bei den eigenen Stücken (Tag der Rotwein-Nasen, Black Groove, Miles). Jazzrock zum Durchlüften der Ohren und auch wundervoll gefühlvolle Interpretationen z.B. Miles Davis' Jean-Pierre.
Werner Rosenberger - Kurier