Vox Lux
- https://zmi.spielboden.at/Plone/veranstaltungen/2019/09_september/vox-lux
- Vox Lux
- 2019-09-10T19:30:00+02:00
- 2019-09-10T23:59:59+02:00
Für Celeste (Raffey Cassidy) ist nach einer folgenschweren Tragödie im Jahr 1999 nichts mehr, wie es einmal war. Eigentlich singt sie anschließend nur bei einem Gedenkgottesdienst mit, um das Erlebte zu verarbeiten - doch schon bald wird mehr aus dem vermeintlich einmaligen Auftritt. Wie der Phönix aus der Asche steigt sie auf, und schon bald wird aus dem trauernden Kind ein international gefragter Popstar. Mit der Unterstützung ihrer Schwester Eleanor (Stacy Martin), die für Celeste Songs schreibt, und einem Talentmanager gelangt sie zu unsagbaren Ruhm und wird fortan wie eine Gottheit verehrt. Bis ihr ein Skandal eines Tages erneut den Boden unter den Füßen wegreißt. Es wird schnell still um sie, erst 2017 gelingt Celeste (nun: Natalie Portman) ihr Comeback. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Terrorgefahr in der Welt allgegenwärtig scheint und die Sängerin außerdem mit chaotischen Familienverhältnissen sowie mit ihrer Tochter Albertine (erneut: Raffey Cassidy) fertig werden muss, veröffentlicht sie mit „Vox Lux“ ihr sechstes Studioalbum, geht auf Tour und scheint wieder zu alter Stärke zu finden.
USA 2018 | Regie: Brady Corbet | Darsteller: Natalie Portman, Jude Law, Stacy Martin, Jennifer Ehle, Raffey Cassidy | 110 Minuten, Deutsch synchronisierte Fassung
Presse:
„Natalie Portman ist Superstar Celeste, deren neues Album Vox Lux ihr Comeback einläuten soll. Doch eigentlich ist das total egal, denn Brady Corbets neuer Film ist kein Musikdrama, sondern ein atemberaubend politischer Wahnsinn. Was zur Hölle ist hier los?“ (Kino-zeit.de)
„‘Vox Lux‘ ist eine meisterhafte als Popstar-Portrait getarnte Gesellschaftskritik mit einer fabelhaften Natalie Portman.“ (uncut.at)
„In dieser Heldin findet Corbet die Summe von all dem, was unser Leben seit Columbine, 9/11 & Co. ausmacht: Die permanente Hysterie, mit der wir uns umgeben, will und will nicht abflauen, das illustriert dieser Film meisterlich. Es ist der Film, der am meisten über unseren gegenwärtigen Lebensumstand und unsere Befindlichkeiten aussagt, es ist der bislang relevanteste dieses Festivals, weil er das Lebensgefühl der Besucher dieser Filmschau (= Venedig 2018) am treffendsten abbildet.“ (Wiener Zeitung)
Zweiter Termin: 19.9 | 19:30