#Female Pleasure
- https://zmi.spielboden.at/Plone/veranstaltungen/2019/09_september/female-pleasure
- #Female Pleasure
- 2019-10-08T19:30:00+02:00
- 2019-10-08T23:59:59+02:00
FRAUEN. MENSCHENRECHTE. SELBSTBESTIMMUNG
In Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Hittisau, im Rahmen der Ausstellung
„Frau am Kreuz. Von der mittelalterlichen Heiligen zur Pop-Ikone“
In der jetzigen Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau geht es um die Figur der bärtigen Frau am Kreuz, die 500 Jahre lang als Heilige und Heilerin verehrt wurde. Nun erlebt sie in bildender Kunst, Pop-Kultur und Politik eine Renaissance. Gestern wie heute stellt die Figur eine Allegorie der Befreiung und Toleranz dar. So eignet sie sich als Projektionsfläche für soziale und politische Anliegen. Wie die heilige Kümmernis sind die Frauen in den beiden Filmen mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen, die sich den Rollen, die ihnen die Gesellschaft mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegt, widersetzen.
#Female Pleasure
Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm „#Female Pleasur“. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegen. Mit einer unfassbar positiven Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, hinweg über jedwede gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt und bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld werden sie verstoßen und von Religionsführern und fanatischen Gläubigen sogar mit dem Tod bedroht.
Schweiz/Deutschland 2018, 97 min, engl. O.m.U. | Barbara Miller | Dokumentarfilm
Presse:
„Eine der ganz wichtigen Dokumentationen in diesem Kinojahr.“ (programmkino.de)
„Der Mut der couragierten Protagonistinnen, aus diesen Strukturen auszubrechen, vermittelt ein starkes Aufbruchssignal und fordert zu einer intensiveren Gesellschafts- und Genderdebatte auf.“ (filmdienst.de)
„Bei allen schrecklichen Beispielen sendet ‚#Female Pleasure‘ eine positive, ja befreiende Botschaft. Das ist es, was den Film so stark macht. (ARD – Titel, Thesen, Temperamente)
„‘#Female Pleasure‘ ist ein wichtiger Film – für das Selbstverständnis von Frauen und das gegenseitige Verständnis der Geschlechter. Barbara Miller schafft es mit den von ihr gewählten fünf Beispielen klar herauszuarbeiten: Jede Frau in diesem Film hat etwas mit der anderen und letztlich mit uns allen zu tun. Jede Frau in diesem Film kämpft für ihre Rechte und damit für die Rechte von uns allen.“ (SRF online)