Die Tage wie das Jahr
- https://zmi.spielboden.at/Plone/veranstaltungen/2019/05_mai/die-tage-wie-das-jahr
- Die Tage wie das Jahr
- 2019-05-02T19:30:00+02:00
- 2019-05-02T23:59:59+02:00
Filmreihe „BIO-Austria“ (in Zusammenarbeit mit BIO AUSTRIA Vorarlberg & BIO Vorarlberg)
Der Name BIO AUSTRIA steht für die Biobäuerinnen und Biobauern Österreichs. Diese wirtschaften im Einklang mit der Natur. Ihr Ziel ist es, höchste Lebensmittelqualität durch schonende Nutzung der Natur zu erreichen.vIhr Blick „aufs Ganze“ bietet die Voraussetzung für die Lebensgrundlage vieler Generationen. Gleichzeitig tragen unsere Biobäuerinnen und Biobauern zum Klimaschutz, zum Erhalt der Artenvielfalt, zum Aufbau eines lebendigen Bodens und zur Reinhaltung von Luft und Wasser bei.
„Die Tage wie das Jahr“ zeigt das Leben und die landwirtschaftliche Arbeit von Gottfried und Elfie auf einem kleinteiligen Gehöft im Waldviertel – Niederösterreich. Die beiden haben sich konsequent für eine „kleine“ Wirtschaftsweise entschieden, betrachten ihre Tiere als Lebewesen und den Boden als eigenen Kosmos. Der Film heftet sich diesem Leben auf die Spur, baut ohne Kommentar und Erklärung eine Erzählung auf, die die verbreitete ressourcenzerstörende Praxis des Landwirtschaftens und ungezügelten Verbrauchens ad absurdum führt und spüren lässt: Es geht auch anders.
Österreich 2018, 87 Minuten, Deutsche Originalfassung | Othmar Schmiderer
„Othmar Schmiderer sucht mit seinem Blick ausschließlich die Arbeit, die die beiden Bauern selbst verrichten und findet darin einen ganz eigenwilligen, ja einen anziehenden Rhythmus. Gekonnte, gezielte, schnelle, aber auf keinen Fall mechanische Handgriffe: Vom Ziegenmelken über das Schleudern der Bienenwaben bis zum Hüten und Schären der Schafe. Vom Mähen des Ackers, über die Herstellung von Käse bis zum erfolgreichen Verkauf. Überall fließt es, raschelt es, summt es, läuft etwas, ist etwas in Bewegung, hat etwas Ertrag – überall entsteht Leben. (critic.de)
„Ohne Erklärungen oder Interviews fängt Othmar Schmiderer das Leben und vor allem die Arbeit mit all ihren Facetten ein. Dafür wählt er einen rein visuellen Ansatz, einen langsamen Erzählrhythmus und ruhige Bilder und schafft es damit, unauffällig seine Botschaft zu vermitteln und zum Nachdenken anzuregen.“ (testkammer.com)