Peter Madsen and CIA play Silent Movies | Jujiro - Crossroads
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- Peter Madsen and CIA play Silent Movies | Jujiro - Crossroads
- 2019-04-10T20:00:00+02:00
- 2019-04-10T23:59:59+02:00
„Strange Silent Movies“ - Wahnsinnsfilme
Wahnsinn und Horror – Um das Irrationale darzustellen, bediente sich der Stummfilm einer expressiven avantgardistischen Bildsprache. Mit Filmen aus der Weimarer Republik ebenso wie aus Schweden und der USA sowie aus Japan wird dies eindrücklich demonstriert.
Jujiro - Crossroads
Den jungen Rikiya zieht es nach Yoshiwara, dem Vergnügungsviertel von Edo, heute Tokio. Vor allem die schöne Oume hat es ihm dort angetan. Doch als er ihr einen Kimono schenkt, wird er von ihren Beschützern verprügelt, gedemütigt und schließlich geblendet. Nachdem er gegen einen Widersacher den Dolch erhoben hat, muss er sich für dessen Mörder halten.
Informationen
Spielfilm | Japan 1928 | 87 Minuten | englische Zwischentitel
Regie: Teinosuke Kinugasa
Mit: Akiko Chihaya, Junosuke Bando, Yukiko Ogawa
Pressestimmen
„Das Lichtermeer Yoshiwaras mit seinen hellen Glücksrädern und Lampions inszenierte Teinosuke Kinugasa als starken Kontrast zur dunklen Gasse des Wohnquartiers. Der Regisseur war ein großer Bewunderer F. W. Murnaus. Dessen Film Der letzte Mann (1924), den er sich fünf Mal angesehen hatte, konnte er in allen Einstellungen wiedergeben. Karl Freunds entfesselte Kamera fand ihre Entsprechung in einer entfesselten Montage greller Lichteffekte, die an Rikiyas visionär verdrehten Augen vorüberziehen, als dieser sein Augenlicht wiedergewonnen hat.“ (Berlinale)
„Jujiro ist mehr ein Traumgeflecht als ein stringenter, plotorientierter Handlungsfilm. Halluzinatorische Bilder werden da montiert vor rotierenden Glücksrad-Scheiben, lachende Gesichter in Großaufnahme, die bald zu Fratzen werden, und pulsierende Lichter, die einen beinahe erblinden lassen.“ (schneeland-mono.blogspot.com)