maschek - Das war 2017

Der großangelegte maschek-Jahresrückblick 2017:

Peter Hörmanseder und Robert Stachel reden erneut über ein Jahr, das ungerade war. maschek blicken zurück, sie drehen wie immer den Wichtigen des Landes den Ton ab und reden drüber. Mit den besten Clips aus “Willkommen Österreich“ – teils im Original, teils remixed, teils extended.

Das maschek-Jahr 2017.
Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert.

Aftershowparty mit DJ DSL

An die turbulenten Tage als Battle-DJ der späten Achtziger Jahren (mit gewonnen DMC-Competitions in Österreich und Teilnahmen an der DJ-Weltmeisterschaft) erinnert heute allenfalls noch der inhärente Superlativismus seines selbst gewählten Arbeits-Akronyms. Über zwanzig Jahre nach seinem ersten Booking umweht den Exil-Wiener Stefan Biedermann, die vornehme Nonchalance eines Elder Statesman des HipHop. Beweisen muss der Turntablist, dessen Pseudonym gleichsam lokalpatriotische Heimatverbundenheit und Genre-typisch überhöhtes Berufs-Doppel-Gütesiegel vereint (DSL = DJ SuperLeiwand), freilich niemanden mehr etwas. Von seiner Leiwand-ness (sprich: Großartigkeit) konnten sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht nur unzählige Clubber und Festival-Besucher zwischen Wien-Erdberg, Moskau und Peking überzeugen, die den Mann bei der Ausübung seiner ursprünglichen Profession an den Plattenspielern begutachten konnten, sondern auch Abertausende von HipHop-Aficionados weltweit, in deren Regalen, Plattenkoffern oder Festplatten seine Produktionen und Remixe nachweislich Unverzichtbarkeits-Status inne haben. Ganz zu schweigen von den Radiohörern in Österreich und Süddeutschland, die durch seine diversen DJ-Shows (u.a. im Programm von FM4) erstmals mit dem HipHop-Virus in Berührung kamen.