Wortfärberei – Literatur trifft Spielboden: Daniel Schreiber & Lena Gorelik

Die Wortfärberei zeigt Literatur in all ihren Ausformungen: Prosa, Lyrik, aneinandergereihte Worte, geschriene Sätze, geflüsterte Buchstaben. Das Experiment steht über der Konvention. Literatur ist bei der Wortfärberei kein isoliertes Phänomen – sie überschreitet spielerisch Grenzen und kann dabei auch schon mal zur Clown-Performance werden. Zwei Abende lang ist die Spielbodenkantine Ausgangspunkt für literarische Erkundungen ins Fremde und ins Eigene, wenn vier Autorinnen und Autoren aus ihren aktuellen Werken und Texten lesen. Es wird lustig und nachdenklich, durchaus politisch bis beinahe revolutionär, persönlich und gleichzeitig intellektuell.

Programm und Moderation: Raffaela Rudigier

Daniel Schreiber liest aus: "Zuhause"
1977 geboren, in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen, der Provinz nach New York und London entflohen, lebt in Berlin und fragt sich schon länger was eigentlich ein „Zuhause“ ausmacht. Daniel Schreiber ist als Redakteur für verschiedene Zeitschriften tätig und schrieb zuletzt Bücher, die eine Mischung sind aus intellektuellen Überlegungen und persönlichen Erzählungen.

Lena Gorelik liest aus: "Mehr Schwarz als Lila"
Sie ist russisch-jüdischer Herkunft, wurde 1981 in St.Petersburg geboren, emigrierte 1992 mit ihrer Familie als „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland und lebt jetzt in München. Sie ist Journalistin und Autorin und interessiert sich für Menschen und Bücher. Für ihre eigenen hat sie auch schon zahlreiche Preise erhalten.