Peter Madsen and CIA play Silent Movies – Eine Seite des Wahnsinns

Teinosuke Kinugasa, Japan 1926, 60 min

Mit: Masao Inoue, Yoshie Nakagawa, Ayako Iijima, Hiroshi Nemoto, Misao Seki, Eiko Minami

Ein Meisterwerk des frühen experimentellen Spielfilms. Erzählt wird die Geschichte eines Ehepaares. Die Frau ertränkt im Wahn ihr Kind, der Mann folgt ihr in die psychiatrische Anstalt, um sie zu befreien, aber beide werden zu sehr Teil der Institution, um noch fliehen zu können.

Kinugasa erzählt den Film selbst wie im Wahn, die Logik der Handlung wird beständig gebrochen, Mehrfachbelichtungen und schnelle Montage hinterlassen den Betrachter ähnlich verwirrt wie die Protagonisten des Films. Der Einfluss der französischen, sowjetischen und deutschen Avantgarde ist unübersehbar, in der Radikalität der Bildsprache übertrifft Kinugasa aber seine berühmten Vorbilder.

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