Neue Spielräume – Franz Eder: Terrorismus und Überwachung

Schutz vor Anschlägen oder Rückkehr des Überwachungsstaats?

Terroristische Anschläge und Mordserien sind zu einer scheinbar permanenten Bedrohung geworden. Die Staaten rechtfertigen damit die Einschränkung der Bürger- und Freiheitsrechte und die Überwachung der gesamten Kommunikation. Die Kritik an diesen Maßnahmen setzt bei drei Punkten an: Wird die Größe der Bedrohung bewusst übertrieben? Wird die Wirksamkeit der Maßnahmen bewusst übertrieben? Sind die (staatlichen) Geheimdienste letztlich die größere Bedrohung als der (private) Terror?

Dr. Franz Eder ist Assistenzprofessor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und Experte auf dem Gebiet der US Außen- und Sicherheitspolitik sowie im Bereich der Terrorismusforschung.