Neue Spielräume – Reinhold Gärtner: Jugend und Politik
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- Neue Spielräume – Reinhold Gärtner: Jugend und Politik
- 2013-09-24T20:00:00+02:00
- 2013-09-24T23:59:59+02:00
Wählen darf man bevor man Autofahren darf. Jugendliche gelten zugleich als Hoffnung und als Bedrohung des politischen Systems. Es gibt Politik mit der Jugend, ohne die Jugend, für die Jugend, aber gibt es eine Politik der Jugend selbst? Jugendliche sind noch nicht Politiker, sondern müssen es erst werden. Ihre politischen Regungen agieren sie auf andere Weise aus. Gibt es in den Familien und Gemeinden die Freiräume dafür, muss es sie geben, welche Grenzen sollte es geben? Warum wird die Jugendarbeit zunehmend zur Domäne der Diskothekenbesitzer einerseits und der Securityfirmen andererseits? Drückt sich darin eine Depolitisierung der Jugend aus und, falls ja, von wem wird sie betrieben?
Reinhold Gärtner ist Univ.Prof. am Institut für Politikwissenschaft an der Uni Innsbruck; macht u.a. Kurse für rechtsextrem auffällige Jugendliche (seit 1997); Verfasser des „Politiklexikon für junge Leute“ (2. Auflage 2010; www.politik-lexikon.at).