BIN JIP - Leere Häuser
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- BIN JIP - Leere Häuser
- 2009-06-19T20:30:00+02:00
- 2009-06-19T23:59:59+02:00
KIM KI DUK - Regisseur
Man könnte seine Filme als autobiographisches Schreiben mit der Kamera sehen. Darum bezeichnet Kim jeden einzelnen seiner Filme auch als „Fortsetzung“ seines Gesamtwerks. Er fügt hinzu, dass Filmemachen für ihn „ein Prozess ist, bei dem er sein eigenes Missverstehen in Verstehen umwandeln kann“.
Tae-suk bricht in Häuser ein, deren Eigentümer verreist sind. Er will nichts stehlen, er will sich nur ein paar Tage sorgsam um den fremden Ort kümmern und dort wohnen. In einer luxuriösen Villa trifft er das unglücklich verheiratete Model Sun-hwa. Eine außergewöhnliche Liebe beginnt. Gemeinsam ziehen sie von einer leer stehenden Wohnung zur nächsten, bis die Polizei ihrem anarchischen Treiben ein vorläufiges Ende bereitet…
In BIN-JIP vermischen sich Traum und Realität, Melancholie und Humor zu einer Erzählung von hypnotischer Schönheit. Häuser und Räume werden zur Metapher menschlicher Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. Die fremden Eindringlinge agieren wie Geister aus einer anderen Welt. Für diese Regiearbeit wurde Kim Ki-duk 2004 beim internationalen Filmfestival von Venedig mit dem silbernen Löwen ausgezeichnet.
Pressestimmen:"Eines jener Kinowunder, auf die man immer hofft. Ein Film, aus dem man glücklicher herauskommt, als man hineingegangen ist." FAZ "
… sprengt mit der Kraft der Phantasie die Grenzen der Wirklichkeit." L’Humanité