Letzte Hoffnung Spanien

Schwerpunkt Spanischer Bürgerkrieg

Regie: Karin Helml, Hermann Peseckas, A 2006, Doku, 83 Minuten, digital

Im heurigen Jahr vor 75 Jahren wurde im April die II. Spanische Republik ausgerufen, die allerdings nur 5 Jahre überdauerte. Am 18. Juli 1936 setzte der Militäraufstand unter der Führung General Francos der demokratisch gewählten Republik ein Ende. 2006 jähren sich diese beiden einschneidenden Ereignisse in der spanischen Geschichte. 1936-1939. Während halb Europa im Faschismus versank, wehrte sich die junge spanische Republik  gegen den militärischen Putsch unter Franco. Ein 3 Jahre andauernder blutiger Krieg, der auf Seiten Francos mit massiver Unterstützung der faschistischen Länder Italien und Deutschland geführt wurde, begann. Der Krieg markierte zugleich den Vorabend des 2. Weltkrieges. Menschen aus vielen Nationen unterstützen den Kampf der spanischen Republik gegen den Faschismus in den internationalen Brigaden, auch weil sie die exemplarische Gefahr für den Rest von Europa sehen. Der Film verfolgt die Schicksale von vier österreichischen und zwei spanischen Freiwilligen, die sich damals mit letzter Hoffnung diesem Kampf gegen den Faschismus angeschlossen haben. Sie erzählen ihre Geschichte und beschreiben mit größtenteils privatem Fotomaterial ihre Erlebnisse im Bürgerkrieg gegen Franco, die darauf folgende Odyssee durch europäische Internierungslager und die Rückkehr in die Heimat.