"shorts & skirts" – die Lange Nacht des Kurzen Films
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- "shorts & skirts" – die Lange Nacht des Kurzen Films
- 2008-04-04T22:00:00+02:00
- 2008-04-04T23:59:59+02:00
Im Rahmen von "shorts & skirts", der Langen Nacht des Kurzen Films, wird in Kinos in ganz Österreich zeitgleich ein vierstündiges Programm voller aufregender, spannender, amüsanter, experimentierfreudiger, gewagter oder auch dramatischer Kurzfilme gezeigt. Der Großteil der Filme stellt sich aus dem Festivalprogramm der Diagonale 08 zusammen, die
internationalen Beiträge kommen von VIS Vienna Independent Shorts – das ganz besondere Festivalfeeling ist bei "shorts & skirts" also in Sälen in ganz Österreich garantiert. Nicht zuletzt auch wegen der Uhrzeit: so eine spätnächtliche Vorstellung ist schließlich reserviert für ganz besondere Anlässe...
Um Mitternacht gibt's gratis Kaffee und Kuchen!
www.shortsandskirts.at
Beckenrand
CH 2006, R: Michael Koch, D: H. Müller, L. Zindel, L. Baur u.a., 19 Min.
Der Bademeister genießt seine Rolle unter den Jugendlichen. Und missversteht sie. „Ein Film über das ‚Nicht-Reden-Können’ und dessen Folgen.“
Bled
AT 2007, R: Siegfried A. Fruhauf, 3 Min.
kinan di leid wider bled schaun heid /
kinan di leid wider bled schaun.
Der Attwenger-Zweizeiler bildet das Gerüst des Films, Fruhauf ein „bildliches Pendant“ (C. Höller).
Cappy Leit
AT 2001, R: Marie Kreutzer, D: P. Reiner, F. Schuster, H. Windisch, 19 Min.
Vorläufer zu Punsch Noel (2008) Theres ist 14, sie ist verliebt: in Jakob. Genau wie ihre Freundin. Doch Jakob ist Thereses Bruder. Warum muss alles so schwierig sein?
CUTECUTECUTE
AT 2008, R: Clemens Kogler, 3 Min.
Niedliche (cute) japanische Comicfiguren in Aufklärungsmission: über Sterbehilfe, Fristenlösung, Geschlechtskrankheiten. stilisiert durch Kindchenschema und zarte Pastelltöne.
Diglossia
AT 2007, R: Fatih Aydogdu; 3 Min.
Diglossia: Verwendung zweier Sprachen, wobei die eine sozial abgewertet ist. Ästhetik und Bildermacht. Informationen in Medien halten nicht. Die Erzählungen beginnen zu fließen.
Everything’s gone green
AT 2007, R. Thomas Draschan, 5 Min.
Video zum Re-Release des Songs von New Order, 1981. Found footage-Material von amerikanischen Waffen-Messen, z.T.computer-generierter Sound. Untypisch, ein neuer Draschan.
in the mix
AT 2007, R: Jan Machacek, 4 Min.
Tanz- und Kamerabewegung arbeiten mit- und gegeneinander. Ein Sog entsteht, um das Drehmoment herum ist die Luft sehr dünn. Preis innovat. Film, ex aequo mit Manuel Knapp.
Kurzes Leben
AT/DE 2007, R: Johanna Freise, 9 Min.
Traurige Sterntalerkonstellation. Animation „schwarzweiße Innenwelt eines Mädchens, von der Wahrsagerin bis zur Raumfahrt mit einem Tango zum Schluss.“ (Prod. Text)
Let’s do it – The making of a queer porn
AT 2007, R: SI.SI Klocker, 18 Min.
Am Set eines home- und self-made porno-movie: ohne einschlägige Close- ups, aberwitzige Dialoge, bizarre Inszenierungen, selbstironisches Hinterfragen. Soll ich es so machen? Aber ja!
Lezzieflick
AT 2007, R: Nana Swiczinsky, 7 Min.
Bilder lesbischer Sexszenen aus Heteropornos werden dekonstruiert. Körperformen verfließen und ändern sich. DIE Frau ist als passives Objekt der Begierde nicht mehr verfügbar.
Melodramat
PL 2005, R: Filip Marczewski, D: A. Andersz, A. Krukowna, P. Krolikowski u.a., 19 Min.
Ein 14-jähriger Junge kämpft mit seinen Gefühlen. Er ist in seine große Schwester verliebt und mag auch ein Mädchen in seinem Alter. Wo die Liebe hinfällt, überall gibt es Probleme.
Motion Report
RS 2005, R: Verica Patrnogic, D: T. Krcunovic, S. Savic, D. Janicijevic u.a., 17 Min.
Der Versuch einer Anti-Reportage, einer subjektiven Zustandsbeschreibung ohne fixen Zustand: ... Serbien in den Jahren 1991 bis 2001. Zeit und Lebenseinschnitte.
My personality hates me!
AT 2007, R: Didi Bruckmayr, Michael Strohmann, 5 Min.
Dr. Didi’s virtual nightmare. Der Gesichtsausdruck (expression) drückt die Persönlichkeit aus. Bienen spielen eine seltsame Rolle.
NightStill
AT 2007, R: Elke Groen, 9 Min.
Langzeitbelichtungen in Winternächten. Himmel und Berghänge in ständiger Bewegung. Im Stillstand vergeht Zeit. Menschen werden nur sichtbar, wenn sie stehen bleiben.
Not My Dog
AT 2007, R: Johanna Moder, 5 Min.
Zu sehen u.a. ein Mann mit einem Plastiksackerl voller Goldfische – er fällt in den Pool. Die Fische folgen ihm; mixed media mit Animation und spezial effects. Musik: The Base.
Odessa, Odessa
AT/UA/GB 2007, R: Deniz Soezen, 3 Min.
Drei Minuten über eine Eule, einen Hund und einen Affen auf der Promenade von Odessa. Warten auf DIE TREPPE. Sie kommt ins Bild und gleich schaut die Kamera wieder weg.
Planet Kratochvil
AT 2007, R: Nicolas Mahler, 8 Min.
Minimalistische Panorama Science-Fiction über Kratochvil, der sich auf einem Planeten selbst begegnet – oder doch einem anderen. „An erotic sci-fi extravaganza” (Nicolas Mahler).
Punsch noël
AT 2008, R: Marie Kreutzer, D: P. Reiner, F. Schuster, H. Windisch 10 Min.
Cappy leit-(2000)-Fortsetzung. Theres, inzwischen 21 Jahre alt, kommt nur deswegen zu Weihnachten nach Hause, um ihren Bruder zu treffen; doch er lässt sich nicht blicken.
Quelque Chose en O
BE/FR 2006, R: Marc Schaus, D: F. Rodriguez, S. Descamps, 13 Min.
Unterwegs im Auto entfällt dem Vater der Namen seiner kleinen Tochter. Das Problem löst sich auch mit der Zeit nicht. Wie heißt die inzwischen junge Frau, die meine Tochter ist?
RaumfahrerInnen
AT 2007, R: Renate Kordon, 2 Min.
Die Filmemacherin nimmt ihre Tochter und eine Freundin auf, wie sie im Wohnzimmer tanzen. Über sechs Jahre immer wieder. Aus den Zwölfjährigen werden junge Frauen. Viel Zeit in zwei Minuten Film.
Seemannstreue
DE/AT 2008, R: Anna Kalus, 11 Min.
Der Animationsfilm erzählt von wahrer Liebe, die den Tod überwindet, wenn auch mit recht drastischen Mitteln. Schaurig traurig. (nach dem Gedicht vonJoachim Ringelnatz)
stroboscopic noise~ fragment
AT 2007, R: Manuel Knapp, 1 Min.
„Das größte Interesse liegt für mich darin, die Grenzen und Übergänge verschiedenster physikalisch-digitaler Effekte und deren Ästhetik zu zeigen.“ (Manuel Knapp)
Trailer Diagonale 08.
„Wir bitten dich verführe uns“ – We Beg you to seduce us
AT/DE/USA 2007, R: Carola Schmidt, 17 Min.
Ein experimentelles Musical mit schrill/schrägen PerformerInnen. Sex, Glamour und Maskierung. Getanzte Gender-Zuordnungen, politically lustvoll in/correct.
Die Wand ist abgerissen
AT 2007, R. Andrina Mracnikar, D: G. Drassl, S. Loris, 23 Min.
Sie und er arbeiten für das Theater (Drehbuch, Schauspiel). Sie wohnen und arbeiten zusammen, es geht ihnen gut. Die gespielten Konflikte beginnen ihre Liebe zu kontaminieren.
Die Wunderliche Gasterei
AT 2007, R: Michaela Mandel, D: K. Palm, W. Gratt, K. F. Kratzl u.a., 4 Min.
Der Blutdurst der Blutwurst. Animationsfilm, frei nach den Gebrüdern Grimm. Die Blutwurst lädt die Leberwurst zum Essen ein. Die Blutwurst akzeptiert. Das hätte sie nicht tun dürfen.