News zum Spielboden
Pressemitteilung: Das letzte IMPULS - Festival –
die Verliererin ist die Stadt Dornbirn!
Dornbirn, 27.5.2008
Der Verein Spielboden nimmt mit Unverständnis und Unbehagen zur
Kenntnis, dass das IMPULS-Straßentheaterfestival nach seinem
diesjährigen zwanzigsten Jubiläum wegen Unfinanzierbarkeit eingestellt
werden soll. Dieses großartige und wichtigste Festival Dornbirns im
öffentlichen Raum, das bestens eingeführt ist, sich stets auf hohem
künstlerischen Niveau bewegt und mit dem sich die Bevölkerung in einem
starken Maß identifiziert, zu verlieren, ist ein herber Schlag für das
kulturelle und künstlerische Leben der Stadt.
Unzählige Male konnte uns Willi Pramstaller während der letzten beiden
Jahrzehnte mit immer neuen „Impulsen“ aus der erstaunlichen Welt der
Straßenkunst überraschen. Und man kann nur erahnen, für wie viele Leute
dieses Festival im Laufe von zwanzig Jahren der Zündfunke war, der sie
zum kulturinteressierten Menschen werden ließ. Das Konzept, eine
Begegnung aller Bevölkerungsschichten mit zeitgemäßer Kunst und
Kultur zu ermöglichen, ging ein um das andere Mal voll auf. Die Ansätze
der Kunstvermittlung, denen das IMPULS-Festival folgte (und folgt) sind
heute noch ebenso aktuell und sinnvoll wie in den Anfängen. Ihnen
keinen Raum mehr zu geben, halten wir für einen großen Fehler.
Die Stadt Dornbirn besitzt nicht mehr als eine Hand voll
professioneller kultureller Institutionen und dem entsprechend auch nur
ein paar wenige Kulturmacher/-innen, die ihr Handwerk wirklich
verstehen. Sie täte gut daran, diese Institutionen samt ihren
MacherInnen beherzt zu fördern und zu verteidigen. Sei es gegenüber den
Subventionsgebern Land und Bund oder durch ein Aufstocken der eigenen
Mittel. Ein Freilufteinkaufszentrum mit riesiger Tiefgarage zu
sein, ist zu wenig für eine Stadt, die durch Standort- und
Lebensqualität überzeugen will.
Deshalb fordern wir alle Verantwortlichen auf, gemeinsam mit Willi
Pramstaller nach einem tragfähigen Modell zur Fortführung des
IMPULS-Festivals zu suchen!
Spielboden Dornbirn
Jürgen Thaler, Obmann Andreas
Haim, Geschäftsführer
Monika Ruppe - neue Mitarbeiterin am Spielboden
Dornbirn, 21.5.2008
Monika Ruppe, ist 31 Jahre alt und wechselt direkt von der Gardella
in Schaanwald an den Spielboden Dornbirn. Sie übernimmt für Mag. (FH)
Johanna Olbrich den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Sekretariat und
Veranstaltungsbetreuung.
Ihre Kontaktdaten sind:
e-mail: ruppe@spielboden.at
Tel: 0043 (0)5572 - 21933-11
Andreas Haim wird Geschäftsführer am Spielboden
Dornbirn, 29.5.2007
Andreas Haim, der den Spielboden nach dem
Abgang von Robert Renk Anfang des Jahres als interimistischer
Geschäftsführer übernommen hatte, wurde vom Vorstand des Vereins am
Montagabend zum neuen Geschäftsführer bestimmt. Damit folgte der
Vorstand dem Vorschlag der Fachjury.
Der Jury gehörten neben Obmann Jürgen Thaler, Cornelia Ellensohn und Marc Isele vom Vorstand des Vereins auch Roland Jörg (Stadt Dornbirn), Artur Vonblon (Land Vorarlberg) und Vincent Abbrederis (Geschäftsführer WUK, Wien) an.
Auf die Ausschreibung bewarben sich 39 Personen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Haim zählte zu den Bewerbern, die vergangene Woche zum Hearing geladen wurden. Die Jury entschied sich schlußendlich einstimmig für Andreas Haim.
Der 39-jährige Dornbirner überzeugte durch seine hohe Identifikation mit dem Haus und den Ansatz, am Spielboden Menschen zu aktivieren, Kunst zu produzieren und Kultur zu kommunizieren. Andreas Haim hat in seiner Zeit als interimistischer Leiter Führungskompetenz gezeigt. Er verfügt sowohl über kaufmännisches Können als auch über die notwendige Kraft für Veränderungen.
Andreas Haim ist dem Spielboden seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen verbunden, er kennt den Spielboden und dessen Umfeld. Er war Initiator der Filmfabrik mit dem erfolgreichen Sommer Open-Air-Kino und treibende Kraft der Einrichtung eines Filmsaals am Spielboden.
Der Vorstand ist überzeugt, mit Andreas Haim den richtigen Geschäftsführer für die Leitung einer der wichtigsten Vorarlberger Kulturzentren gefunden zu haben.
Jürgen Thaler, Obmann des Vereins Spielboden
E-mail: vorstand@spielboden.at
Jürgen Thaler wird neuer Obmann des Spielbodens
Bei der heutigen Jahreshauptversammlung des Vereins „Forum für
Jugend und Kultur -Spielboden“ ist Jürgen Thaler zum neuen Obmann
gewählt worden. Günther Hagen legte sein Amt nach 9 Jahren zurück. Mit
ihm zogen sich aus dem Vorstand Petra Zudrell, Susanne Fink und Peter
Niedermair zurück. Neben Jürgen Thaler sind neu im Vorstand Cornelia
Ellensohn, Christa Schrammel, Werner Döring, Marc Isele und Roland Jörg
als Vertreter der Stadt Dornbirn. Im Vorstand verbleiben Jan Koller als
neuer Vizeobmann, Ekkehard Bechtold, Wolfgang Zumtobel, Helfried Hagen
und Jörg Meißner.
Thaler bringt einschlägige Erfahrungen in ehrenamtlicher kultureller
Tätigkeit mit, ist ein ausgewiesener und geschätzter Kenner der Kultur-
und Kunstszene und ist mit dem Spielboden seit mehr als 20 Jahren
verbunden.
Günther Hagen: „Mit dem neuen Obmann ist der Generationenwechsel auch
auf Vorstandsebene geschafft. Mit Jürgen Thaler haben wir einen idealen
neuen Obmann gefunden.“
Jürgen Thaler: „Der Spielboden ist der wichtigste Kulturveranstalter
mit Jahresprogramm der Region. Die erste Aufgabe des neuen Vorstands
wird es sein, die Neubesetzung der Geschäftsführerstelle
durchzuführen.“
Dr. Jürgen Thaler, 1968 geboren, hat Germanistik in Wien, Berlin und
Jerusalem studiert und arbeitet im Franz-Michael-Felder-Archiv der
Vorarlberger Landesbibliothek.
Rückfragehinweis:
Spielboden Dornbirn 05572 21933 13
Günter Hagen 0650 2212500
Jürgen Thaler 0650 45 222 04
(26.03.2007)
Spielboden sucht freiwillige HelferInnen
mit einem großen Herz für Kultur
Kassa und Einlass
Zwei- oder dreimal im Monat kassieren oder Karten abreißen - bei einer
Veranstaltung deiner Wahl. Leute treffen, mitten im Geschehen sein und
zusehen, dass der Laden läuft. Als Ansprechpartner ist stets eine
Abendspielleitung vor Ort und am Ende gibt es eine Freikarte für eine
Veranstaltung nach Wahl und einen Drink an der Bar als kleines
Dankeschön!
Künstlerbetreuung
Bei Veranstaltungen mit vielen mitwirkenden Künstlern gibt es im
Backstagebereich jede Menge Arbeit: Weder darf es im kulinarischen
Bereich zu Engpässen kommen, noch dürfen verschiedenste kleine Nöte, in
die Künstler auf Tour bisweilen geraten, ignoriert werden! Hier sollst
du dich als Gastgeber und guter Geist betätigen, und am Ende gibt es
auch dafür eine Freikarte für eine Veranstaltung nach Wahl und einen
Drink an der Bar als kleines Dankeschön!
Fotografie
Ambitionierte Freunde des Schnappschusses finden bei uns ein spannendes
Betätigungsfeld. Die Dokumentation möglichst vieler unserer
Veranstaltungen liegt uns ebenso sehr am Herzen, wie ein gepflegtes
Fotoarchiv. Auch hier ist der Lohn für einen Abendeinsatz eine
Freikarte für eine Veranstaltung nach Wahl und einen Drink an der
Bar.
Garderobe
Manchmal kommen so viele Mäntel und Jacken zu uns, dass unsere
Gardarobe bewirtschaftet werden muss. Da braucht es umsichtige Leute,
die sich mit den vielen Zettelchen und Textilien zurechtfinden. Wie bei
allen anderen Jobs gibt es auch hier als Lohn für einen Abendeinsatz
eine Freikarte für eine Veranstaltung nach Wahl und einen Drink an der
Bar.
Anfragen und Anmeldungen
bei Helfried Hagen. Er gibt genauere Auskunft über die verschiedenen
Jobs und die Bedingungen. Er schult ein und steht als Ansprechpartner
zur Verfügung. Und wem es einmal zuviel wird mit dem ehrenamtlichen
Engagement, der kann ungeniert „Urlaub“ machen, so lange er/sie will.
Einfach kurz mitteilen und alles ist klar.
Kontakt: Helfried Hagen, +43 676 8920 3059,
helfried.hagen@zumtobel.com
oder Johanna Olbrich, +43 5572 21933, olbrich@spielboden.at
Spielboden bestellt Andreas Haim zum interimistischen Geschäftsführer
mit 1. Januar 2007
Andreas Haim übernimmt mit 1.1.2007 die interimistische
Geschäftsführung des Spielboden. Zum Herbst 2007 wir die
Geschäftsführung erneut ausgeschrieben. Andreas Haim hatte am
Spielboden den Kinosaal aufgebaut und arbeitete mehrere Jahre zunächst
als Veranstaltungstechniker und später als Beirat am Spielboden. Als
Beirat lag sein Schwerpunkt bei der Organisationsentwicklung. Haim hat
über diese, vor allem ehrenamtlichen Tätigkeiten einen umfassenden
Überblick über den Spielboden als Kulturbetrieb gewonnen.
Für die nahtlose Weiterführung des hochwertigen Programms unterstützen
den interimistischen Geschäftsführer Peter Füßl und Hansjörg
Fauland, der neben der Technischen Leitung des Spielbodens der in
den letzten Jahren die Balkanexpress-Schiene, zahlreiche Rock- und Pop
Konzerte, und Literaturveranstaltungen kuratiert hat. Auch Peter Füßl,
der den Spielboden mit seiner hochkarätigen Jazzreihe bis weit über die
Grenzen des Landes bekannt gemacht hat, unterstützt Andreas Haim beim
Thema Programm.
In wirtschaftlichen Belangen steht Haim Dr. Werner Döring zur Seite,
der seit einigen Monaten die betriebswirtschaftliche Beratung und
Kontrolle der GmbH im Namen des Vorstandes übernommen hat.
Der Großteil des Kulturprogramms des Spielboden wird seit Jahren von
erfahrenen und fachkundigen Kuratoren ehrenamtlich gestaltet und mit
großem Engagement umgesetzt. Diese Kuratorinnen und Kuratoren haben
ihre tatkräftige Unterstützung weiterhin zugesagt.
Das Kuratorenmodell ist seit mehreren Jahren fest am Spielboden
verankert. In diesem Modell können sich ehrenamtliche Experten einer
Kultursparte mit großer Motivation und unterstützt durch ein
professionelles GmbH-Team voll auf Inhaltliches konzentrieren. So
können Sie ausgezeichnete Veranstaltungen planen und das Publikum am
besten erreichen. Der Spielboden soll und will wegen seiner
Zielsetzungen und auch auf Grund seiner Größe sehr viele Sparten
bedienen. Deshalb hat sich das Kuratorenmodell als System der
Programmerstellung am Spielboden als das tauglichste Konzept erwiesen
und soll zukünftig noch weiter ausgebaut werden. Andreas Haim und das
Team hinter ihm stehen zu diesem Ansatz.
(28.12.2006)
Robert Renk und Vorstand des Spielbodens trennen sich einvernehmlich
mit Jahresende
Der Spielboden war vergangene Woche ein großes Thema in den Medien. Es
war durchgesickert – obwohl Stillschweigen vereinbart war – dass der
Beirat des Vereins und der Geschäftsführer über das Dienstverhältnis
verhandeln.
Robert Renk wird die Leitung des Spielbodens einvernehmlich mit
Jahresende abgeben. Grund für die Trennung sind Differenzen über die
Aufgaben der Geschäftsführung.
Die Geschäftsführung wird neu ausgeschrieben, bis dahin wird der
Spielboden interimistisch geleitet.
Unser Programm ist bis Jahresende wie immer hochinteressant.
Wir wünschen erholsame Weihnachten und freuen uns auf euer/Ihr
Kommen!
(21.12.2006)