100 Jahre Leugnung und Verdrängung
1915 begann die systematische Vertreibung und Vernichtung der ArmenierInnen und AssyrerInnen des Osmanischen Reiches durch die damalige jungtürkische Regierung. Organisiert vom Osmanischen Reich und exekutiert von türkischen Truppen, aber auch lokalen kurdischen Akteuren, wird dieser Genozid bis heute von der offiziellen Türkei geleugnet. Die Nachkommen der Überlebenden fanden teilweise in Syrien und im Irak eine neue Heimat, wo sie 100 Jahre später erneut Massaker und Vertreibungen ausgesetzt sind.
Der Politikwissenschafter Thomas Schmidinger hat die verbliebenen armenischen und assyrischen Gemeinden im Irak, in Syrien und in der Türkei bereist, stellt diese mit umfangreichem Bildmaterial vor und gibt Einblicke in die Nachwirkungen des Genozids nach 100 Jahren.
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