Ressourcenabbau in Lateinamerika: (Europäische) Konsummuster, Perspektiven des Guten Lebens und Umweltgerechtigkeit am Beispiel Bolivien
Die Eroberung Lateinamerikas ab 1492 und die nachfolgende Ausbeutung der natürlichen Ressourcen des Kontinents forderten nicht nur Millionen Todesopfer und schädigten nachhaltig das ökologische Gleichgewicht, sondern legten gleichzeitig den Grundstein für die Industrialisierung Europas. Bis heute spielt der Kampf um Ressourcen weltpolitisch eine zentrale Rolle. Am Beispiel Boliviens lässt sich diese Entwicklung von der Kolonialzeit bis heute exemplarisch nachzeichnen.
Die Politikwissenschafterin Dr.in Isabella Margerita Radhuber lebte zwischen 2002 und 2013 insgesamt acht Jahre in Bolivien und forscht seit 2002 zu Ressourcenpolitik Demokratisierung, indigene Bewegungen und Interkulturalität.
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