Neue Spielräume – Endlich Frieden.

Kolumbien zwischen Kriegsinteressen und Friedensprozess

Am 2. Oktober 2016 ließ Präsident Juan Manuel Santos die Bevölkerung über das Friedensabkommen mit der Guerillagruppe FARC-EP abstimmen. Der Ausgang schockierte die Welt: Wie konnte eine (wenngleich sehr knappe) Mehrheit gegen „den Frieden“ stimmen? Das Abkommen wurde schließlich, nach einigen Anpassungen, über ein Verfassungsgesetz direkt vom Kongress ratifiziert.

Wie kam es nach 52 Jahren Bürgerkrieg überhaupt zu erfolgreichen Friedensverhandlungen? Wer machte Stimmung gegen das Abkommen und was sagen GegnerInnen und BefürworterInnen heute? Wer verdient am Krieg in Kolumbien, wer sind die Leidtragenden bis heute und was hat das alles auch mit uns hier in Vorarlberg zu tun? Was bedeuten Frieden und Friedenserziehung in diesem Kontext?

Zu diesen und weiteren Fragen werden verschiedene AktivistInnen und ExpertInnen Hintergrundinformationen liefern und die aktuelle Situation in Kolumbien aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

ReferentInnen:

Stephan Suhner (Arbeitskreis Schweiz-Kolumbien, Bern)

Carolina Osorio Rogelis (Beraterin der Nationalen Planungsabteilung für ländliche Entwicklung und Friedensaktivistin, Bogotá)

Daniel Sperl (Klimabündnis Vorarlberg, Koordination Partnerschaft Vorarlberg-Chocó)

Moderation: Alicia Allgäuer (Neue Spielräume)

Den Vortrag könnt ihr als mp3 downloaden bzw. als Stream direkt anhören.

Blogbeitrag vom 10.05.2017, gepostet von Michael Fritz