Poetry
Slam Dornbirn |
14. Mai 2004 | 20.30 Uhr |
Spielboden Dornbirn | AUSTRIA
Master
of Ceremony: Markim Pause
Musik: Shlomo Szejbenszpyler
Poetry Slam ist die aktive Seite der Poesie.
Freundinnen und Freunde des gesprochenen Wortes!
Jetzt gibt es auch in Vorarlberg einen Poetry Slam. Am Freitag,
den 14. Mai 2004 am Spielboden in Dornbirn. Der moderne
Dichterwettstreit als Show ist eine unwiderstehliche Mischung
aus Lesung, Performance und Popkultur. Markim Pause moderiert
und Shlomo Szejbenszpyler unterstützt musikalisch.
Slammerinnen und Slammer aus dem deutschen Sprachraum und
aus der Region kämpfen um die Gunst des Publikums.
Dabei gelten nur wenige Regeln: Der Text muss selbst verfasst
sein, außer dem Mikrofon gibt es keine Hilfsmittel.
Ansonsten ist erlaubt, was gefällt. Alle haben sechs
Minuten Zeit, die Zuschauerinnen und Zuschauer für
Text und Performance zu begeistern. Das Publikum klatscht,
johlt oder buht – und bestimmt den Star des Abends!
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Markim Pause |
Mach mit! Erwecke deine Texte zum Leben!
Voranmeldung unter poetryslam.dornbirn@utanet.at
oder an der Abendkasse
Bedingungen: Es dürfen nur eigene Texte
vorgetragen werden.
Gesang, Musik, Theaterspiel, Requisiten und ähnliche Hilfsmittel
sind nicht erlaubt.
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Was ist Poetry Slam?
Moderner
Dichterwettstreit oder Literatursportveranstaltung. Es gibt viele
Definitionsversuche. Es ist auf jeden Fall etwas für Herz
und Hirn. Poetry Slam ist Literatur zum Anfassen. Eine unwiderstehliche
Mischung aus Lesung, Performance und Popkultur. Spoken Word –
das ist der Kern der Sache: live und direkt - mit großem
Unterhaltungswert.
Es gibt Leute, die schreiben Gedichte in ihrem Zimmerchen, ohne
sie jemals jemanden zu zeigen. Das ist alles andere als Spoken
Word. Es gibt Leute, die sich nicht trauen, ihre Texte vorzulesen,
Leute, die sich den Schritt auf die Bühne als Tortur vorstellen.
Das ist sicherlich nachvollziehbar, aber immer noch nicht Spoken
Word. Es gibt Leute, die Texte schreiben und auch vorlesen wollen,
die eine Reaktion erwarten, Inspiration, Widerspruch, Anregung
oder bloß vielleicht Aufregung. Das ist Spoken Word.
Poetry Slam ist Kommunikation: Zwischen Dichter, Publikum und
Jury. Denn wie beim Eiskunstlaufen wird das Dargebotene von einer
Jury, die der MC (Master of Ceremony, der Moderator, welcher durch
die Veranstaltung führt) zu Beginn der Veranstaltung aus
dem Publikum wählt, mit Noten bewertet. Beim Poetry Slam
gibt es nur wenige Regeln: Der Text muß selbst verfaßt
sein, Hilfsmittel dürfen außer einem Mikrofon keine
verwendet werden. Ansonsten ist erlaubt, was gefällt. Jeder
hat fünf Minuten Zeit. Daß an einem Poetry Slam texte
vorgetragen werden, ist wohl das einzig mit einer konventionellen
Lesung vergleichbare. Es begann 1986 in Chicago, Marc Smith, ein
ehemaliger Bauarbeiter, hatte genug von den langweiligen Dichterlesungen
und beschloß, dem Publikum wieder mehr Einfluß auf
das geschehen zu verschaffen. Bei einem Poetry Slam ist das Publikum
auch ein bißchen sein eigener Star; es kann klatschen, schreien,
buhen... Mitte der 90er-Jahre kam der Slam-Virus nach Deutschland
und ganz Europa.
POETRY
SLAM IST DIE AKTIVE SEITE DER POESIE. (Markim Pause) |